OneNote: Notizbuch anders denken

Die MS Office-Suite beinhaltet seit mehreren Versionen einen elektronischen Zettelkasten, das entsprechende Programm OneNote hat sich über verschiedene Versionen hinweg zu einem professionellen und sehr praktischen Werkzeug entwickelt. Verschiedene Funktionen im Einzelnen:

  • Für eine Stoffsammlung Dateien (auch Medien) einfach sammeln und ggf. kommentieren,
  • Notizen im Notizbuch schreiben und später sortieren,
  • Screenshots oder ganze „Ausdrucke“ aus dem Browser mit Zeitstempel und Quellenangabe einfügen.

Man kann diese Inhalte über Abschnitte (Oberthemen) und „Seiten“ (ggf. auch Unterseiten) nach einer Logik organisieren und/ oder einzelne Elemente zusätzlich Kategorien zuordnen (ggf. quer zur logischen Struktur) und ebenso auf die einzelnen Inhalte später weitergehend auch über eine Volltextsuche zugreifen – drei verschiedene Möglichkeiten das elektronische Notizbuch thematisch auszuwerten oder einen ganz konkreten Inhalt wiederzufinden. Sowohl Ordnungsliebhaber als auch „kreative Chaoten“ finden sehr nützliche Features – zuweilen handelt es sich ja um dieselbe Person, die in unterschiedlichem Kontext unterschiedlich arbeitet.

Man kann natürlich mehrere Notizbücher kultivieren – vielleicht ein persönliches und ein weiteres für die gemeinsame Nutzung im Team. Das Notizbuch dokumentiert automatisch, wer wann welche Inhalte geändert hat, man kann Einträge auch nach Autoren filtern.

Diese eierlegende Wollmilchsau ist weitergehend für den Zugriff und die Bearbeitung von verschiedenen Geräten aus konzipiert – z. B. um unterwegs eine Aufgabenliste mit dem SmartPhone zu pflegen oder bei der Arbeit mit einem Tablet Ideen und Fundstücke aller Art gleich an den sachlich richtigen Ort „zu senden“. Auf den verschiedenen mobilen Geräten kann die kostenlose Version von OneNote eingesetzt werden, deren Funktionsumfang ist sehr weitreichend.

Tatsächlich installiert die Vollversion von OneNote auch einen Druckertreiber. Sie finden in allen Office-Programmen

DATEI => DRUCKEN => (Druckerauswahl) SENDEN AN ONENOTE
danach können Sie auswählen, in welches Notizbuch und an welche Stelle dort der Inhalt eingefügt werden soll.
Viel schneller geht es jederzeit über WINDOWS + N

Ab der Version 20013 wird auch Text in Bildern zuverlässig als solcher erkannt, dieser Text lässt sich mit Rechtsklick kopieren und wird jederzeit  auch über die Volltextsuche gefunden.

Wer bisher seinen Outlook-Posteingang als Dreh- und Angelpunkt des Schreibtisches benutzt, findet hier anderes Potenzial, auch E-Mails lassen sich mit einfachem Klick AN ONENOTE SENDEN.

Sei es Aufgabenmanagement (ggf. im Team), eine medienübergreifende Stoffsammlung (EINFÜGEN => GESCANNTES BILD holt auch Texte direkt vom Scanner ab) oder ein Archiv, OneNote ist praktisch.

Wer Arbeitsanforderungen hat, die mit den (umfangreichen) Grundfunktionen von OneNote nicht befriedigend gelöst werden, findet weitergehende Features in der kostenlosen App ONETASTIC. Der Microsoft-Programmierer für OneNote hatte bei der Arbeit zahlreiche zusätzliche Ideen, die er heute mit dieser einfachen Programmiersprache unter https://getonetastic.com/ zur Verfügung stellt.

Es lohnt sich, OneNote als Arbeitswerkzeug in Betracht zu ziehen, es bietet wirklichen Mehrwert und die Details-Features entsprechen den aktuellen IT-Trends. Vielen erfahrenen Office-Arbeitern ist gar nicht bewusst, dass sie mit ihrem Office-Paket die Vollversion von OneNote bereits zur Verfügung haben.

Wer sich die zahlreichen Detail-Funktionen nicht alleine ausarbeiten möchte, sondern lieber ein Seminar besucht, findet beispielsweise beim Kommunalen Bildungswerk in Berlin eintägige Seminare, die nächsten Termine sind am 3.08.2017, 23.10.2017 und am 14.03.2018.

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